Elard Hugo Meyer: Die Quellen der Germanischen Mythologie
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- Publication date
- 2019-07-12
- Usage
- Public Domain Mark 1.0
- Topics
- Quellen, germanisch, Mythologie, Alemannengebiet, Germanen, altnordisch, Völuspa, Ampsivarier, Bojocalus, antiker Mensch, Johannes von Frankfurt, Kalendenfeier, König, Athanarich, Chlothar I., Harald., Blåtand, Kriegsgöttin, Bellona, Kulturmythus, Ariovist, Landnamabok, Leben nach dem Tod, Leben, leges et ritus, Leichenverbrennung, Macht des deutschen Totenkultus, Malleus maleficarum, Matthäus von Krakau, Menschenopfer, Merseburger Zaubersprüche, Autochthonie der Germanen, Militärgewalt, Minnetrinksprüche, Mischglaube, Mondfinsternis, Mondphase, Musensitz, Mythologie, Nehalennia, Neunkräutersegen, Nibelungenlied, Bann und Interdikt, Nicolaus von Dinkelspühel, Njalssage, Nordlandsreligiösität, Nordlandssagen, norwegisch-isländischen Skaldendichtung, Opfersystem, Opferwesen, Opferzweck, Polizeigewalt, Polytheismus, barbarische Wildheit, Priesterhierarchie, Priesterzögling, Religiöse Bewegung, Requalivahamus, Runenkunde Sagenerzählung Sagenliteratur Saxo Grammaticus Schlachtopfer Schöpfungslehre Schutzgöttin, Schwurformel, Siegweiber, Sittenreinheit, Skaldendichtung, Soldatengöttin, Bataveraufstand, Soldatenstaat, Rom, Sonnenfinsternis, Sprachgesetz, Stammsage, Tadtus, Sterbemotiv, Streitrune, südgermanische Stämme, Sündenfall, Bauerngott, Sündenleben, Sündenschuld, Tacitus, Tapferkeit, Pinkepank, Teufelsgilde, Teufelsglaube, Teufelswerk, Thingfeld, Thingränke, Thor, Thomas von Haselbach, Thorsbildern, Thorsfesten, Thorshöfen, Tiberius, Tiermalediktion, Todesgeschichte, Todesstrafe, Totenkultus, Totenopfer, Bekehrungsarbeit, Totenzauberlieder, Traumweiber, Überlieferung, Urkundenschatz, Varusschlacht, Vellejus, Paterculus, Hexenhammer, Völkerscheide, Völkerwanderung, Bekehrungsgeschichte, Volksaberglaube, Volksglaube, Volkssage, Volksstämme, Volksüberlieferung, Volksversammlung, Vulcanalienfest, Waldmädchen, Walhall, Weltall, Blutaxt, Weltuntergang, Wettermacherin, Wielandlied, Wikinger, Wintergilde, Wochentagsname, Wunderwelt, Zauberbinden, Zauberkräuter, Zaubersprüche, blutiges Opfersystem, Zauberzettel, parain, Blutrache, Blutsbrüderschaften, Cherusker, christlich-heidnischer Mischglaube, Heiden, Heidenglaube, Claudius Civilis Columban, Damaskusvision, Dämonengezücht, Dämonenlehre, Teufel, Hölle, Christen, Dämonenpersonal, Dämonenverehrung, Dämonologen, de fide et legibus de uni verso, deutsche Nation, deutsch, Schutzgöttin, Zaubersprüche, Sonne, Deutschordenspriester, Donnergott, Druidenkaste, Elysium, Eyrbyggjasaga, felices dominae, Franken, Frankenkönigin Brunhild, Freiheitsliebe, Freimaurer, Fridthiofssage, Friedensfürst, Jesus, Genealogie, Germania, Germanien, germanische Gebiete, germanische Religion, germanische Staaten, germanischer Heidenglauben, Gesetzberg, Glaubenspoesie, Glaubensstärke, Glaubensurkunden, Götteraristokratie, Götterauffassung, Götterbild, Götterdämmerung, Götterfamilie, Gottheiten, Göttin, Tanfana, Götzenaltäre, Götzendienst, Grettissaga, Halbgötter, Halbriesen, Halbtrolle, Halsamulett, Heidenbrauch, Heidengeschlecht, Heidenglaube, Heidenpracht, Heilkräuter, Heilsgeschichte, Heilslehre, Heilsspruch, Hexenfindergeneräle, Hexengeschosse, Hexenhammer, Hexenprozeß, Hexenverbrennung, Hexenverfolgung, Hexenwahn, Indiculus, Jesuiten
- Collection
- opensource
- Language
- German
Elard Hugo Meyer - Die Quellen der germanischen Mythologie
Aus 'Mythologie der Germanen', Mayer & Müller, 1891
53 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ca. 2,5MB
Elard Hugo Meyer (* 6. Oktober 1837 in Bremen; † 11. Februar 1908 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Lehrer und Indogermanist.
Ein wichtiges Werk war Indogermanische Mythen von 1883.
Hier zeigte er auf, dass sich die indoeuropäische Religion von einem Seelenglauben (animistische Ahnenverehrung) über den Geistesglauben (Glaube an Naturdämonen, wie Windgeister und später Wetter- und Lichtgeister) zu einem Götterglauben entwickelte.
Der Götterglaube entwickelte sich erst nach der Aufspaltung des ursprünglichen indogermanischen Stammes in mehrere Gruppen.
Die Götter entwickelten sich aus den verschiedenen Naturdämonen, gehen aber meist auf Lichtgeister zurück.
Es entstanden auch die ersten Mythen, die den Kampf zwischen den Göttern und den älteren Dämonen behandeln.
'Der Urkundenschatz unsrer germanischen Mythologie ist ... [arm]... an alten, vollen heimischen und echt heidnischen Zeugnissen und ist untermischt mit viel fremdem Gut.
Denn er ist bunt zusammengesetzt aus Berichten römischer Offiziere, Inschriften fremder Steinmetzen, Straf- und Bußparagraphen kirchlicher Synoden und Mönchsorden und aus Anekdoten christlicher Bekehrungsgeschichten, aus deutschen Zaubersprüchen, nordischen Götterliedern und isländischen Romannotizen, aus noch heute nicht verschollenen Sagen und still geduldeten Bräuchen unsrer Bauern.
Es fehlt ein klares, echtes zusammenfassendes Bild, denn die altnordische Völuspa, die von der Götterdämmerung singt, ist voller Rätsel und noch dazu aus christlichen Ideen erwachsen; es fehlt auch fast völlig der Schmuck der Bildnerei.
Aus 'Mythologie der Germanen', Mayer & Müller, 1891
53 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ca. 2,5MB
Elard Hugo Meyer (* 6. Oktober 1837 in Bremen; † 11. Februar 1908 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Lehrer und Indogermanist.
Ein wichtiges Werk war Indogermanische Mythen von 1883.
Hier zeigte er auf, dass sich die indoeuropäische Religion von einem Seelenglauben (animistische Ahnenverehrung) über den Geistesglauben (Glaube an Naturdämonen, wie Windgeister und später Wetter- und Lichtgeister) zu einem Götterglauben entwickelte.
Der Götterglaube entwickelte sich erst nach der Aufspaltung des ursprünglichen indogermanischen Stammes in mehrere Gruppen.
Die Götter entwickelten sich aus den verschiedenen Naturdämonen, gehen aber meist auf Lichtgeister zurück.
Es entstanden auch die ersten Mythen, die den Kampf zwischen den Göttern und den älteren Dämonen behandeln.
Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen indogermanischen Göttern gehen auch die Gleichheit der Vorbilder und eine analoge Entwicklung zurück.
Denn er ist bunt zusammengesetzt aus Berichten römischer Offiziere, Inschriften fremder Steinmetzen, Straf- und Bußparagraphen kirchlicher Synoden und Mönchsorden und aus Anekdoten christlicher Bekehrungsgeschichten, aus deutschen Zaubersprüchen, nordischen Götterliedern und isländischen Romannotizen, aus noch heute nicht verschollenen Sagen und still geduldeten Bräuchen unsrer Bauern.
Es fehlt ein klares, echtes zusammenfassendes Bild, denn die altnordische Völuspa, die von der Götterdämmerung singt, ist voller Rätsel und noch dazu aus christlichen Ideen erwachsen; es fehlt auch fast völlig der Schmuck der Bildnerei.
Aber überall, wo er nicht zu stark verschüttet ist, bricht auch aus germanischem Boden ein reicher Strom von Glaubenspoesie hervor, die denn doch trotz aller Renaissance und allem Humanismus uns oft tiefer ergreift als alle andre Heidenpracht, weil sie aus einem Geist geboren ist, von dem wir noch immer einen Hauch in uns selber verspüren'.
zur deutsch/germanischen Mythologie siehe auch:
(1. Teil im Webarchiv):
Wilhelm Mannhardt: Wald- und Feldkulte - Der Baumkultus der Germanen und ihrer Nachbarstämme
(2. Teil im Webarchiv):
Wilhelm Mannhardt: Die Waldgeister und ihre Sippe
sowie
Paul Herrmann - Deutsche Mythologie - Seelenglaube und Naturverehrung
und
Die Linde
(1. Teil im Webarchiv):
Wilhelm Mannhardt: Wald- und Feldkulte - Der Baumkultus der Germanen und ihrer Nachbarstämme
(2. Teil im Webarchiv):
Wilhelm Mannhardt: Die Waldgeister und ihre Sippe
sowie
Paul Herrmann - Deutsche Mythologie - Seelenglaube und Naturverehrung
und
Die Linde
- Addeddate
- 2019-07-12 15:47:37
- Identifier
- elardhugomeyerdiequellendergermanischenmythologie
- Identifier-ark
- ark:/13960/t10p8tv7h
- Ocr
- ABBYY FineReader 11.0 (Extended OCR)
- Ppi
- 300
- Scanner
- Internet Archive HTML5 Uploader 1.6.4
- Year
- 2019
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